100% neue und originale Automatisierungsausrüstung Proline Prowirl 5PBB2H-7MF7/0 5PBB2H-AAEADBKP2DEA1K1AA1+AKZ1

Was ist das?

Der Proline Promag P 10 ist ein magnetischer (elektromagnetischer) Durchflussmesser zur Messung des Flüssigkeitsdurchflusses in industriellen Prozessanwendungen. Er nutzt das elektromagnetische Prinzip zur Messung des volumetrischen Durchflusses von leitfähigen Flüssigkeiten.
Als Teil der „Promag P“-Produktlinie ist er für Prozessanwendungen (insbesondere chemische, korrosive Flüssigkeiten) und nicht nur für hygienische oder reine Wasseranwendungen bestimmt.

Wie es funktioniert (Funktionsprinzip)

• Der Sensorteil hat ein Messrohr, durch das die leitfähige Flüssigkeit fließt.
• Ein Magnetfeld wird über den Strömungspfad erzeugt; wenn die Flüssigkeit fließt, wird eine Spannung induziert, die proportional zur Strömungsgeschwindigkeit ist (Faradaysches Gesetz).
• Elektroden, die im Strömungsrohr angebracht sind, nehmen diese induzierte Spannung auf.
• Der Transmitter wandelt sie in ein Durchflussratensignal (Volumen) um.
• Da die Messung auf der Geschwindigkeit und der Querschnittsfläche basiert, ist diese Art von Messgerät weitgehend unabhängig von Fluiddichte, Druck, Temperatur und Viskosität (innerhalb bestimmter Grenzen).

Dies macht elektromagnetische Durchflussmesser sehr gut geeignet für eine Reihe von Flüssigkeiten, bei denen andere Messgerätetypen möglicherweise Probleme haben.

Wichtige Spezifikationen und Merkmale

Hier sind einige der wichtigen Spezifikationen und Merkmale des Promag P 10:

Spezifikationen

• Messgenauigkeit (Standard): ±0,5 % vom Messwert ± 1 mm/s. Optional ±0,2 % vom Messwert ± 2 mm/s.
• Messbereich (Volumenstrom): von etwa 4 dm³/min (≈ 1 gal/min) bis zu 9.600 m³/h (≈ 44.000 gal/min) für große Größen.
• Medium-/Flüssigkeitstemperaturbereich:
• Liner PFA: –20 °C bis +150 °C (–4 °F bis +302 °F)
• Liner PTFE: –40 °C bis +130 °C (–40 °F bis +266 °F)
• Maximaler Prozessdruck: bis zu PN 40, Klasse 300, 20K in Standardausführung.
• Benetzte Materialien: Liner aus PFA oder PTFE; Elektroden: z. B. Edelstahl 316L (1.4435), Alloy C22, Tantal, Platin oder Titan.
• Nenndurchmesserbereich: bis zu DN 600 (24″) in der Sensorversion.

Merkmale & Vorteile

• Bidirektionale Messung: kann die Strömung in beide Richtungen messen (wenn konfiguriert), da das Prinzip auf der Geschwindigkeit basiert.
• Keine beweglichen Teile → geringer Wartungsaufwand.
• Geringer Druckverlust: Der Sensor verengt den Strömungsquerschnitt nicht (keine Öffnung oder Drossel), daher minimaler zusätzlicher Druckverlust.
• Gute Materialflexibilität: kann korrosive Flüssigkeiten aufgrund der Auswahl der Liner- und Elektrodenmaterialien handhaben.
• Intelligente Benutzerfreundlichkeit / Diagnose: Enthält Funktionen wie die „Heartbeat Technology“ (für Selbstdiagnose, Verifizierung) und Bedienung über mobile App (SmartBlue) oder Touchscreen-Display.
• Kommunikation / Integration: unterstützt HART-, Modbus RS485-Protokolle.
• Explosions-/Gefahrenbereichszulassungen: erhältlich in Versionen mit Ex-Zulassungen für Gefahrenbereiche.

Typische Anwendungen

Angesichts seines Designs und seiner Eigenschaften eignet sich der Promag P 10 für:

• Chemische Prozessindustrie: Messung korrosiver oder aggressiver Flüssigkeiten, bei denen die Materialverträglichkeit wichtig ist.
• Prozessindustrien im Allgemeinen: überall dort, wo Flüssigkeiten leitfähig sind (Voraussetzung für die elektromagnetische Durchflussmessung) und Dichte/Viskosität/Temperatur variieren.
• Anwendungen, die eine robuste, wartungsarme Durchflussmessung mit minimalem Einfügungsverlust im Rohr erfordern.
• Situationen, in denen Fern-/Transmitterversionen und die Integration in Automatisierungssysteme (HART, Modbus) erforderlich sind.

Er ist möglicherweise weniger geeignet für: nicht leitfähige Flüssigkeiten (da EM-Durchflussmesser leitfähige Medien benötigen), kleine Nennweiten unterhalb seines angegebenen Minimums, sehr hohe Temperaturen oder Drücke über seinem Design hinaus oder stark abrasive Flüssigkeiten, es sei denn, es werden spezielle Materialien gewählt.

Was bei der Spezifizierung / Installation zu beachten ist

Beachten Sie bei der Auswahl und Installation eines Promag P 10 Durchflussmessers Folgendes:

• Medienleitfähigkeit: Stellen Sie sicher, dass die Flüssigkeit eine ausreichende Leitfähigkeit aufweist, damit das elektromagnetische Prinzip funktioniert (typische Anforderung bei EM-Durchflussmessern).
• Auswahl des Liner- und Elektrodenmaterials: Wählen Sie das Liner- (PTFE oder PFA) und Elektrodenmaterial basierend auf der chemischen Verträglichkeit der Flüssigkeit und der Temperatur aus.
• Rohrgröße (DN) und Durchflussbereich: Wählen Sie den richtigen Nenndurchmesser, der zu den Prozessrohren und den erwarteten Durchflussraten passt – eine Überdimensionierung kann die Genauigkeit verringern; eine Unterdimensionierung kann den Durchfluss einschränken oder die empfohlene Geschwindigkeit überschreiten.
• Prozessbedingungen: Maximale Temperatur, Druck, Vorhandensein von Feststoffen oder Schlämmen, Schwankungen der Fluiddichte oder -viskosität, Installationsumgebung (Gefahrenbereich).
• Installation Geradeauslauf / Erdung: Obwohl EM-Messgeräte weniger empfindlich auf einige Bedingungen reagieren als andere, ist eine ordnungsgemäße Installation (Erdung, gerade Rohrleitungen, Abwesenheit starker Magnetfelder) immer noch wichtig.
• Kommunikation / Steuerungsintegration: Wenn Sie HART, Modbus oder Fernanzeige/App-Betrieb benötigen, stellen Sie sicher, dass die richtige Transmittervariante ausgewählt wird.
• Verifizierung / Kalibrierung: Verwenden Sie die integrierten Diagnosefunktionen (Heartbeat Technology) und stellen Sie die regelmäßige Verifizierung sicher, falls dies von Ihren Qualitäts-/Kontrollregimen gefordert wird.
• Wartung & Servicezugänglichkeit: Auch wenn der Wartungsaufwand gering ist, berücksichtigen Sie den Zugang für Inspektion, Reinigung (falls Feststoffe vorhanden) und Austausch, falls erforderlich.